Das Hauptziel der post-liberalen Rechten ist nicht der Nachkriegs-Konsens, sondern dieser Satz hier. Sie glauben, dass die Gründung Amerikas von radikal egalitärem aufklärerischem Denken vergiftet wurde und dass sie vollständig umgestürzt werden muss. Ihr Ziel ist es, Hierarchien von oben nach unten durch den Willen eines "tugendhaften" Souveräns aufzuerlegen. Diese Hierarchien könnten auf Blut, Geburt, Religion oder was auch immer sie sich ausdenken, basieren. Sie geben nie wirklich Details darüber, wie das funktionieren soll. Der amerikanische Glaube auferlegt keine Hierarchie, aber er ist auch nicht anti-Hierarchie wie die Linke. Er ist nicht egalitär. Der amerikanische Glaube ist, dass, wenn man den Menschen Freiheit und gleiche Gerechtigkeit unter gerechtem Gesetz gibt, die richtigen Hierarchien entstehen werden. Jefferson nannte dies die "natürliche Aristokratie." Man kann mit der post-liberalen Rechten einverstanden oder nicht einverstanden sein, aber wir müssen ehrlich sein: Diese Bewegung steht fundamental im Widerspruch zu einem Kernprinzip der amerikanischen Gründung. Sie will ein anderes Land als das, was die Gründer etabliert haben. Aber sie können das nicht offen sagen, weil ihre Bewegung sonst sterben würde. Deshalb lügen so viele von ihnen, verschleiern und neigen zu machiavellistischen Taktiken. Ich bin für die Debatte, aber Debatte funktioniert nur, wenn beide Seiten ihre eigenen Ansichten ehrlich vertreten.