Heute hat der Freihafen Hainan offiziell geschlossen. Ich bin gerade in Hainan und interessiere mich ziemlich für dieses Thema. Ich möchte nicht lange darüber reden, aber aus meiner rein persönlichen Perspektive betrachtet, hat Hainan seit den 80er Jahren zu viele verschiedene Konzepte hochgejubelt. Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht wirklich daran. Leute wie Wangtong Liujunzi, Feng Lun und Pan Shiyi haben schon früh in Hainan in Immobilien investiert, als das Festland noch keine Wohnreform hatte. Wenn man von Vorreiter spricht, dann waren sie wirklich Vorreiter, sogar zwei Generationen voraus, aber jedes Mal endete es mit einem großen Durcheinander. Viele haben bereits über diese Entwicklung kommentiert. Optimistisch gesagt, könnte es Hongkong und Singapur ersetzen, pessimistisch betrachtet, wird es am Ende scheitern. Wie weit es tatsächlich kommen kann, weiß ich auch nicht, schließlich ist es stark von den politischen Rahmenbedingungen abhängig. Kurzfristig könnte es einen großen Einfluss auf den leichtesten Konsum haben. Der Duty-Free-Shop in Sanya baut gerade ein neues Gebäude, und in der Nähe werden auch viele Immobilien weiterentwickelt. Bei den schwereren, kapitalintensiven Offshore-Finanzdienstleistungen wird es ohne fünf bis zehn Jahre nicht klappen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass Hainan vor der Rücknahme von Kryptowährungen in China wirklich eine der freundlichsten Provinzen für die Krypto-Community war. Zum Beispiel gibt es in Chengmai noch zwei Huobi-Gebäude, die damals behaupteten, die Blockchain in Hainan entwickeln zu wollen, aber letztendlich verlief das auch im Sand. Man muss sagen, dass dieser Ort, wo der Kaiser weit weg ist, tatsächlich eine Tradition der Offenheit hat. Wenn man wirklich wachsen will, muss man ehrlich gesagt spezielle Lizenzen und Genehmigungen für bestimmte Industrien wie Pferderennen und Glücksspiel vergeben, aber momentan sieht es auch schwierig aus, solche Lizenzen zu bekommen.