🟥 Digitaler Euro I Die EZB startet die 2. Phase des Projekts 1️⃣ Nach zwei Jahren vorbereitender Arbeiten startet sie die technische Phase. Ziel: bereit zu sein für eine potenzielle Emission im Jahr 2029, mit Pilotversuchen bereits 2027, falls das Gesetz 2026 verabschiedet wird. 2️⃣ Der digitale Euro soll ein öffentliches und digitales Zahlungsmittel werden, das ergänzend zu Bargeld ist und für alle in der Eurozone zugänglich ist. Er soll die monetäre Souveränität Europas gegenüber den privaten Zahlungsriesen gewährleisten. 3️⃣ Für die EZB geht es darum, den Euro an die neuen Nutzungen anzupassen. "Der Euro, unsere gemeinsame Währung, ist ein greifbares Zeichen der europäischen Einheit", sagte @Lagarde. 4️⃣ Drei Projekte haben nun Priorität: - die technische Vorbereitung und die ersten Tests, - die Mobilisierung der Marktakteure, - die Unterstützung des laufenden legislativen Prozesses in Brüssel. 5️⃣ Was das Budget betrifft, schätzt die EZB die öffentlichen Kosten des Projekts auf 1,3 Milliarden Euro bis 2029, danach 320 Millionen pro Jahr für den Betrieb. Diese Ausgaben würden vom Eurosystem getragen, wie die Kosten für die Produktion von Banknoten. 6️⃣ Der zukünftige digitale Euro würde neben Bargeld existieren, dessen rechtlichen Status die EZB ebenfalls stärken möchte. Die Idee: ein digitales Äquivalent zur Fiat-Währung anzubieten, das zuverlässig, einfach und überall in der Eurozone nutzbar ist. 7️⃣ Doch das Projekt weckt Bedenken im Bankensektor. Laut einer von @EBFeu und @EACB_News in Auftrag gegebenen PwC-Studie, die im Juni veröffentlicht wurde, könnte die Einführung 18 Milliarden Euro für die Banken kosten, im schlimmsten Fall sogar 30 Milliarden in einem komplexeren Szenario. 8️⃣ Laut diesem Bericht müsste jede Institution etwa 110 Millionen Euro investieren, um ihre IT-Systeme, Anwendungen und Infrastrukturen anzupassen. Und das alles ohne klare Perspektive auf eine Rendite. Wir berichten ausführlich darüber in @TheBigWhale_ Unsere Analyse 👉