🚨 BERICHT | Hamas und Fatah führen direkte Gespräche in Kairo, während Ägypten einen einheitlichen Gaza-Strategie-Plan vorantreibt Erstmals seit Monaten trafen sich Hamas und Fatah am Donnerstag in Kairo unter ägyptischer Vermittlung, während der Geheimdienstchef Hassan Rashad mehrere palästinensische Fraktionen einlud, um eine einheitliche Haltung vor den Verhandlungen über die zweite Phase des Waffenstillstands zu entwickeln. ➤ Hamas–Fatah Treffen: Eine Delegation von Hamas unter der Leitung von Khalil al-Hayya traf sich mit Fatah- und PA-Vertretern Hussein al-Sheikh (Vizepräsident) und Majed Faraj (Geheimdienstchef), um eine gemeinsame palästinensische Position für die nächste Phase des Waffenstillstands zu koordinieren. Al Qahera News berichtete, dass das Treffen die allgemeine "nationale Szene" und die Nachkriegsregelungen für Gaza diskutierte. Am frühen Tag trafen sich al-Sheikh und Faraj mit Rashad, um "ägyptische Bemühungen zur Beendigung des Krieges in Gaza fortzusetzen", und einigten sich darauf, die Bedingungen des Waffenstillstands aufrechtzuerhalten und die Entscheidung der israelischen Knesset, palästinensisches Land zu annektieren, abzulehnen. ➤ Islamischer Dschihad: Generalsekretär Ziad al-Nakhala und der stellvertretende Mohammed al-Hindi trafen sich separat mit Rashad, um wichtige Entwicklungen in Gaza zu besprechen, insbesondere die dringende Lieferung humanitärer Hilfe. Rashad erkannte die Notwendigkeit an, den Waffenstillstand zu stabilisieren und mit dem Wiederaufbau zu beginnen; al-Nakhala bekräftigte das Engagement der Gruppe für den Waffenstillstand und forderte Israel auf, Verstöße zu stoppen und den Zugang zu Hilfsgütern zu ermöglichen. (Ultra Palestine) ➤ Volksfronten und andere: Rashad führte auch separate bilaterale Gespräche mit Jamil Mazhar, dem stellvertretenden Generalsekretär der PFLP, um über nationale Einheit und die Nachkriegsverwaltung Gazas zu sprechen; Talal Naji (PFLP–GC) über den palästinensischen Konsens zum Rahmen des Waffenstillstands in Gaza; und Mustafa Barghouti (Palästinensische Nationale Initiative) über ägyptische Bemühungen zur Förderung der palästinensischen Einheit und zur Umsetzung von Trumps Waffenstillstandsplan für Gaza. (Ultra Palestine) ➤ Einheitliche Haltung beginnt sich zu entwickeln: Al-Jazeera Arabisch berichtet, dass alle Fraktionen einen Konsens über die Ablehnung jeglicher Form internationaler Vormundschaft über Gaza erzielt haben – ein Schlüsselbestandteil von Trumps Plan für die zweite Phase. Quellen teilten dem Netzwerk mit, dass Bedenken bestehen, dass eine palästinensische Partei andernfalls eine solche Regelung akzeptieren könnte. Die Fraktionen einigten sich darauf, dass, falls ausländische Truppen eingesetzt werden, diese ausschließlich arabisch, auf Grenzgebiete beschränkt sein und die palästinensische Souveränität nicht untergraben dürfen. Bei der sensiblen Frage der Widerstandswaffen stimmten die Fraktionsvertreter zu, dass diese Entscheidung kollektiv durch einen nationalen Prozess getroffen werden muss und "nicht in dieser sensiblen Phase zur Diskussion steht", so Al-Jazeera. Die Treffen sollen in einer nationalen Konferenz gipfeln, um eine kollektive palästinensische Position zur Verwaltung Gazas über ein "Gemeinschaftsunterstützungskomitee", Widerstandswaffen, Trumps "Board of Peace" und den möglichen Einsatz internationaler Kräfte zu finalisieren, so Ultra Palestine. Foto: Palestine Chronicle, Sada News