Der „crack-up boom“ ist ein Begriff, den Ludwig von Mises in "Human Action" (1949) verwendet hat, um die letzte Phase der inflationären Geldschöpfung und Kreditexpansion zu beschreiben. 1. Endlose Geldschöpfung Wenn Regierungen und Zentralbanken versuchen, wirtschaftliche Korrekturen zu vermeiden, indem sie kontinuierlich die Geldmenge ausweiten, steigen die Preise. Zunächst denken die Menschen vielleicht noch, dass sich die Preise stabilisieren werden. 2. Zusammenbruch des Vertrauens Schließlich erkennt die Öffentlichkeit, dass die Währung weiterhin an Wert verlieren wird. In diesem Moment kippt die inflationäre Psychologie: Die Menschen wollen kein Geld mehr halten, weil sie erwarten, dass es schnell an Wert verliert. 3. Flucht in reale Güter Alle eilen, um Geld gegen alles Reale einzutauschen – Aktien, Immobilien, Rohstoffe, Fremdwährungen usw. – einfach um zu entkommen, eine Währung zu halten, die zusammenbricht. Dies ist die „Boom“-Phase, aber es ist kein gesunder Boom. Es ist ein panikartiger Kaufrausch. 4. Zerstörung der Währung Der crack-up boom endet mit dem vollständigen Zusammenbruch des Währungssystems – Hyperinflation und Zusammenbruch der Währung als Tauschmittel. Mises’ Formulierung: der Zusammenbruch des Währungssystems, weil die Öffentlichkeit das Geld zugunsten von Gütern aufgibt. Kurz gesagt: Ein crack-up boom ist die terminale Phase der Inflation, in der das Geld stirbt, weil die Menschen das Vertrauen in es verlieren. Fazit: Kaufe Bitcoin.
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