Globale Finanzmarktdynamik am 29. August: 1. Goldpreis steigt um 0,83 % im Tagesverlauf und beschleunigt den Anstieg, derzeit bei 3445 USD/Unze. 2. Rohölpreise fallen leicht zurück, derzeit bei 67,42 USD. 3. Der US-Dollar-Index sinkt leicht, aktuell bei 97,78. 4. Die Preise für einjährige US-Staatsanleihen steigen, da die Erwartungen an Zinssenkungen zunehmen, 10 Jahre steigen um 0,88 %, 30 Jahre steigen um 1,11 %. Langfristige Anleihen steigen schneller, die Preise fallen, da die Inflation die Nachfrage nach langfristigen Zinssätzen erhöht, was zu steigenden Renditen führt. 5. Die US-Börsen eröffnen im Minus, die Verluste weiten sich aus, moderate Inflation hat die Marktsorgen nicht gemildert, die Verluste setzen sich nach der Eröffnung fort. 6. Der VIX-Index liegt bei 15,42 und bleibt weiterhin im optimistischen Bereich. Bewertung: Die aktuellen dynamischen Veränderungen auf den globalen Märkten hängen hauptsächlich von der PCE-Leitlinie heute Abend ab, die Inflation stimuliert die Nachfrage nach Gold und führt gleichzeitig zu einem Anstieg der Renditen am langen Ende der Anleihen. Der Risikomarkt ist ähnlich wie ich zuvor erwähnt habe, unter mehreren Faktoren ist der Markt am Freitag relativ konservativ, heute Abend steht die Defensive im Vordergrund, während die negativen Emotionen abgebaut werden.
Cato_KT
Cato_KT29. Aug. 2025
Unerwartet hat die Veröffentlichung der PCE-Daten heute Abend, zusammen mit den schwachen Beschäftigungsdaten, erneut die Marktprognosen über "Kann eine Zinssenkung die Beschäftigung retten?" und "Stagflation" ausgelöst. Das hat mich überrascht. Diese Inflationsdaten sind zwar relativ mild, werden aber vom Markt als hartnäckige Inflation interpretiert. Vor diesem Hintergrund, aufgrund der übermäßigen Schwäche der Beschäftigungsdaten im Juli, befürchtet der Markt, dass eine Zinssenkung den Arbeitsmarkt nicht retten kann. Wenn hohe Inflation + hartnäckige Inflation + niedriges Beschäftigungsumfeld vorliegen, bedeutet das, dass es Bedenken hinsichtlich einer stagflationären Wirtschaft gibt. Tatsächlich lagen diese Daten bereits zuvor auf dem Tisch, nur dass die Veröffentlichung der PCE-Daten erst jetzt die Aufmerksamkeit des Marktes erregt hat. Um die Erwartungen an Stagflation zu zerstreuen, müsste die US-Regierung also gute Beschäftigungsdaten für August vorlegen, um die potenziellen Sorgen des Marktes zu mildern. Somit lenkt die makroökonomische Marktrichtung die Aufmerksamkeit auf die Veröffentlichung der Beschäftigungsdaten für August in der nächsten Woche. In Anbetracht des aktuellen Rückgangs der risikobehafteten Anlagen denke ich persönlich, dass die Rückgangsfaktoren vielfältig sein könnten: Vorsicht im Handel am Freitag + Sorgen über die Zukunft + die Unfähigkeit einer Zinssenkung im September, die Bullen zu motivieren. In der nächsten Zeit braucht der Markt gute Beschäftigungsdaten aus der nächsten Woche, um die Marktstimmung zu heben.
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